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Kürzlich habe ich zwei schöne Beispiele von Buchtrailern gefunden, wie Text in Videos integriert werden können.
Dark Lake von Sarah Bailey
Der Buchtrailer „Dark Lake“ hat den zweiten Platz des deutschen Buchtrailer Award 2019 geschafft. Ein Buchtrailer, der es leider nicht unter die Top 5 geschafft hat, ist dieser hier:
Jena 1800 von Peter Neumann
Raffinierte Bildwechsel und 3D Textzeilen gut kombiniert – sehenswert.
Kinetische Typografie – der technische Name für „bewegter Text“ – ist eine Animationstechnik, bei der Bewegung und Text kombiniert werden, um Ideen mittels Videoanimation auszudrücken. Für Buchtrailer ist diese Technik ein geeignetes Mittel um den potentiellen Leser aufmerksam zu machen. Hier sind eine Menge dieser Animationen zu sehen.
Für 2018 gibt es fünf grosse Trend in der Kinetischen Typografie, sagt uns studiobinder.
Alan Jackson ist einer der erfolgreichsten US-amerikanischen Country-Sänger und -Songwriter. Bei uns (DACH) bekannt aus der TV-Serie „Home Improvement“ und für den Titelsong „A Million Ways to Die“.
Der Clip ist ein wunderbares Beispiel für Kinetic Typography. Achtung: Nichts für zart beseitete Mitmenschen.
Dass Alan Jackson auch sehr schöne Videos produzieren kann, die seine Songs voll zum Ausdruck bringen, zeigt „You Can Always Come Home“.
In diesem Clip wird sehr spielerisch mit Bild und Typographie umgegangen.
Ein kleiner Nachschlag zur Kinetic Typography. Seit zwei Wochen läuft „Bully macht Buddy“ eine TV Sitcom mit Michael „Bully“ Herbig. Die Zwischensequenzen sind gut gemacht…
…über den Rest lässt sich streiten. Ich bin eher der Meinung wie Web.de. Aber macht Euch selbst ein Bild, hier könnt Ihr Zusatzinfos und ganze Folgen anschauen:
Kinetic Typography – oder fliegender Text – ist eine Animationstechnik, bei der statischer Text in Bewegung kommt. Mit dem Aufkommen des Films und damit der Titel- und Abspannsequenzen wurde diese Technik immer mehr verfeinert. In „North by Northwest“ von Alfred Hitchcock wurde die kinetische Typographie erstmals sehr bewusst eingesetzt.
MK12 hat 2002 daraus eine eigene Kunstform entwickelt und mit dem Video-Clip “Brazil: Macho Box” schön umgesetzt.
Ein Buchtrailer ist geradezu prädestiniert mit der Kinetic Typography produziert zu werden. Hierzu gibt es unzählig Beispiele, wie das hier:
…oder das hier oder das hier oder was liegt näher eine Typographie „kinetisch“ darzustellen.
Solche Trailers herzustellen ist ziemlich aufwendig, Adobe After Effects bietet hier eine grosse Hilfe. Noch mehr hilft natürlich, wenn man eine entsprechende Vorlage nimmt, z.B. von VideoHive.
Ich gebe zu ich bin ein langjähriger Fan dieser Serie und anderem Enterprise Zeugs. Der Videoclip hat viel von der Art eines MK12 Clips, wie der oder der hier.
Hier nochmals eine Kostprobe von MK12. „Auktion House“ lehnt sich an den grafischen Journalismus an, den MK12 seit der Studie “Brazil: Macho Box” immer wieder pflegen.
Diesen Stil findet man mittlerweile überall. Zum Beispiel ist die Werbung eine gute Abnehmerin. Zwei Buchtrailer, welche die Form der graphischen Darstellung des Wortes nutzen.
Dinge geregelt kriegen – ohne einen Funken Selbstdisziplin, verraten Sascha Lobo und Kathrin Passig in ihrem Ratgeber. Dass das Buch witzig und vielleicht etwas schräg geschrieben ist, zeigt der Trailer…
Den Begriff des grafischen Journalismus pflegen MK12 seit der Studie “Brazil: Macho Box”, einer Herleitung des südamerikanischen Macho-Verhaltens, ausgepresst aus Telefoninterviews.
MK12 ist in Kansas City, Missouri, beheimatet und besteht aus einem Künstlerkollektiv, das 2000 von Abgängern einer Kunsthochschule gegründet wurde. Inzwischen sind sie auch im Filmgeschäft tätig. Das Intro des neusten Bondfilm „Quantum of Solace“ stammt von ihnen. Hier das MK12 „Showreel“ vom Frühling 2009, die Interpretation eines Country Songs.
Cascade on Wheels ist ein Visualisierungs-Projekt, das die Menge der Autos in den Grossstädten darstellen will. Das Video zeigt das Verkehrsaufkommen in einem Teil der Madrider Innenstadt, im Jahr 2006. Das Projekt wurde mit Prossecing realisiert.
Ein weiteres Visualisiernugsprojekt ist Matchboxes. Es stellt die Soft Cinema Datenbank von Lev Manovich dar. Auch dieses Projekt wurde mit Prossecing realisiert.
Soft Cinema funktioniert wie ein Bildgenerator, der in eine Datenbank abgelegtes Videomaterial algorithmisch ediert, Videosequenzen, die vor allem zwischen 1999 und 2002 mit der Handycam von Manovich selbst gedreht worden sind, an Orten wie Berlin, Moskau, Sao Paulo und Tokio.