Es gibt wieder coole Dinge zu sehen an der Siggraph 2019…

Wie immer war die Siggraph auch letztes Jahr hoch interessant. Das Motto war GENERATION NEW.

Es gibt wieder coole Dinge zu sehen an der Siggraph 2019…
Wie immer war die Siggraph auch letztes Jahr hoch interessant. Das Motto war GENERATION NEW.
Es gibt wieder coole Dinge zu sehen an der Siggraph 2018…
Sie war ja auch letztes Jahr ein Knaller, wie jedes Jahr. Vor allem das Computer Animation Festival war genial.
Es gibt wieder coole Dinge zu sehen an der Siggraph 2017…
Sie war ja auch letztes Jahr ein Knaller, wie jedes Jahr.
Nein, dies ist kein Game-Review des endlich erschienenen und nun kontrovers diskutieren PS4/PC Spiels. Ich bin der gleichen Meinung wie Guido Berger: «No Man’s Sky» ist ein Vorbote der Zukunft. Alle Spiel Inhalte sind durch Algorithmen und regelbasierten Zufall generiert.
So könnten Spiele (und Filme) in Zukunft tatsächlich produziert werden. Wenn der gegenwärtige Hype der VR-Brillen Bestand haben soll, sind computerbasiert generiert 3D Inhalte noch mehr gefragt, ob mit Zufallszahlen oder nicht. Wachen wir auf in der virtuellen Realität.
Mich erinnert «No Man’s Sky» sehr an Elite, das ich in den 80’er erst auf dem C64 und dann auf dem Atari ST extensiv gespielt habe. Auch hier wurde mit einem Pseudozufallszahlengenerator mit festen Startwerten insgesamt 2000 Planeten erzeugt. Übrigens gibt es hiervon eine neue Version, Elite Dangerous, mit 400 Milliarden Planeten. Selbstverständlich auch zufallszahlenbasiert.
Was mich bei «No Man’s Sky» erstaunt, dass nicht noch mehr in die Algorithmen-Kiste gegriffen wurde, um fraktale Landschaften zu erschaffen…
…oder Städte zu bauen, wie dieses Beispiel mit Blender City Generator v0.4 zeigt.
Beim Soundtrack hat man auf die traditionelle Karte gesetzt und die Post/Math Rock Band «65daysofstatic» engagiert. Mit viel Computer Unterstützung haben sie den Sound kreiert.
Allerdings hätte man auch hier auf algorithmische Komposition setzen können. Lerdahl und Jackendoff haben eine «musikalische Grammatik» entwickelten, die sich in algorithmischer Komposition umsetzen lässt. Dieses Beispiel zeigt dies es schön.
Ich gebe aber zu, die algorithmische Komposition steckt noch in den Kinderschuhen…
Es gibt wieder coole Dinge zu sehen an der Siggraph 2016…
Hier noch ein paar Zahlen…
…auch letztes Jahr war sie ein Knaller.
.01 mm ist die Wandstärke des Produkts, dass Okamoto Industries Inc. Tokio vertreibt. Kota Morie von Transistor Studio Co., führte die Regie bei diesem Werbespot:
Das lässt das Aussterben der Dinosaurier in einem ganz anderen Licht erscheinen. Hier gibt’s den Spot “Okamoto Zero One – Dinosaur Edition” in der Originalversion.
Okamoto Industries hat eine Webseite für dieses Projekt erstellen lassen: lovers-labo.jp. Das nächste Projekt ist schon in der Pipeline: Zero One Belt. Für das lesen der Webseite sind allerdings etwas Japanisch-Kenntnisse nötig 😉
Transistor Studio Co., nicht zu verwechseln mit Transistor Studios, wurden 01.05.1997 in Tokio gegründet und produziert Animes, Musik Videos, Teasers, Werbung, Animationen und vieles mehr. Hier ihr Showreel 2015:
Kein Problem – falls Sie einen 3D-Drucker haben. Thingiverse hat einige coole Vorschläge, was man sich noch schnell ausdrucken kann.
Mein Favorit ist die Digital Sundial – eine „digitale“ Sonnenuhr.
Ebenfalls originell und praktisch ist der Tower of PI – ein Bleistifthalter.
Fehlt eine helfende Hand? Drucken Sie sich ein EEZYbotARM – der Greifarm benötigt noch eine Arduino-Steuereinheit und ein paar Servo-Motoren. Fertig!
Fröhliche und unterhaltsame Weihnachten!
Die diesjährige Messe fand wieder in Los Angeles vom 9. bis 13. August statt. Selbstverständlich haben die grossen Firmen, wie Maxon oder Autodesk, ihre neusten Produkte gezeigt, wobei VR der grosse Renner war.
Teil der Siggraph war natürlich wieder das Computer Animation Festival. Das Electronic Theater präsentierte eine Mischung der besten Arbeiten in Computergrafik der letzten 12 Monaten. Besonders gefallen hat mir aus der Kategorie Computer Animation Shorts:
Kite von Gavin Moran – Epic Games, Inc. Ein kleiner Junge versucht verzweifelt, seinen kaputten Drachen wieder einzufangen.
und L3.0 (auch Leo der Roboter genannt) von Alexis Decelle, Cyril Declercq und Vincent Defour – ISART Digital. Im postapokalyptischen Paris lebt(?) L3.0 ein einsamer kleiner Roboter, der eigentlich nur jemanden braucht, der mit ihm spielt.
Es ist ein ernster Film, hat aber einen genialen Schluss. Dieser Kurzfilm hat den Best Student Project Award gewonnen.
Die Ars Electronica 2015 fand dieses Jahr vom 3. – 7. September wie immer in Linz statt. Das Thema dieses Jahres war „Lebensräume für das 21. Jahrhundert„. Hier gibt’s Impressionen:
Teil der Ars Electronica war natürlich auch das Animation Festival. Insgesamt 722 Animationen von KünstlerInnen aus 58 Ländern wurden eingereicht. Auf 13 Programmschienen wurden die besten gezeigt. Alexandra Verhaest gewann für ihre Arbeit „Temps Mort / Idle Times“ die Goldene Nica in der Kategorie Computer Animation / Film / VFX.
Interessant…
Die Blender Foundation hat nach Tears of Steel, Sintel, Big Buck Bunny und Elephant’s Dream einen neuen 3D Animationsfilm veröffentlicht: Cosmos Laundromat. Die Hauptfigur ist das suizidale schwarze Schaf Franck.
Der etwa zehn Minuten dauernde Kurzfilm ist sehr aufwendig und künstlerisch schön gestaltet. Selbstverständlich mit Blender. Es ist erstaunlich was mittlerweile alles möglich ist mit diesem Tool.
Cosmos Laundromat ist als Serie angelegt. Der jetzt veröffentlichte Kurzfilm mit dem Untertitel „First Cycle“ ist lediglich der Pilotfilm zu Francks aussergewöhnlichen Abenteuern.
Übrigens mit der kostenpflichtigen Blender Cloud erhält man Zugriff auf alle Ressourcen des Filmes sowie exklusives Trainings-Material.